München, 20.Juni 2015
PRESSEMITTEILUNG
zum tragischen Unfall mit der Elefantenkuh „Baby“ (Benjamin)
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Berufsverband der Tierlehrer e.V. möchte hiermit der Familie und den Angehörigen, des auf tragische Weise Verstorbenen, seine aufrichtige Anteilnahme übermitteln.
Die Familie Frank, zu der die afrikanische Elefantenkuh „Baby“ seit über 20 Jahren gehört ist Mitglied unseres Verbanders. Sie hat stets alle gesetzlichen Vorgaben für die Haltung von Elefanten in vollem Umfang erfüllt. Willkürliche Anzeigen von Tierrechtsorganisationen waren immer völlig haltlos und wurden von den Gerichten zurückgewiesen.
Da die genauen Umstände dieses unglaublichen Unfalls noch nicht völlig geklärt sind bzw. die polizeilichen Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind, möchten wir von Schuldzuweisungen und Spekulationen absehen.
Als Verband professioneller Tierlehrer überlassen wir die den selbsternannten Tierschutz- oder besser Tierrechtsorganisationen.
Mittlerweile gibt es allerdings eindeutige Hinweise auf Fremdverschulden.
Um festzustellen, wie das Tier aus seinem Stallzelt gelangen konnte und warum es so aufgebracht war, dass es einen Menschen angegriffen hat, wurde die Ermittlungsgruppe „Zirkus“ aufgestellt.
War es eine kriminelle Straftat von Tierrechtlern ? Eine Passantin hatte zuvor Jugendliche beobachtet, die den Elefanten, der ganz ruhig auf der Wiese graste, provozierten.
Die Stromführung des Elektrozaus war unterbrochen, alle 3 Elemente des Elektrozauns waren durchgeschnitten und die Zeltplane war aufgeknöpft.
DNA-Spuren am Zelteingang und am Stecker des Elektrozaus wurden bereits gesichert.
Tierrechtler haben sich schon mehrfach unbefugt Zutritt zum Stallzelt von „Baby“ verschafft und dies auch mit Videos dokumentiert.
Im Internet findet sich auch der Aufruf, mit dem aus heutiger Sicht makaberen Titel: „Elefantendame „Benjamin“ muss befreit werden“.
Unterdessen tauchen im Internet Videos auf, die angeblich zeigen, wie der Elefant nach der Attacke von der Polizei zurück zum Zirkus geführt wird. Doch bereits beim ersten Blick wird klar, dass es sich nicht um authentische Aufnahmen handelt. Das Video wurde nicht in Buchen gedreht.
Wurde also nicht nur im Netz manipuliert ?
Und was hat eine solche Tat mit Tierschutz zu tun ?
Eines wird dabei allerdings fast völlig vergessen:
Dieses schreckliche Ereignis hat nicht nur eine, sondern zwei Familien ins Unglück gestürzt.
Mit freundlichen Grüssen
Jana Lacey – Krone
1.Vorsitzende
(Quellen: fn web, RNZ, www gerati.de)