In der derzeitigen weltweiten Situation, verursacht durch das Corona-Virus, sind letztendlich irgendwie alle Menschen und Branchen betroffen.
Die Behörden werden bestürmt und sind anscheinend vielmals überfordert, denn auch sie haben wohl noch keine klaren Anweisungen „von oben“.
Die reisenden Zirkusunternehmen haben vor allem das Problem, dass sie größtenteils schon auf Saison waren/sind und nun stillstehen, da, wo sie gerade sind. Das sind fremde Gemeinden, die sich oft nicht für zuständig erklären. So kam und kommt es vor, dass es vereinzelt Gemeinden gibt, die den betroffenen Zirkus unverhohlen auffordern, den Platz zu verlassen.
Den ersten Meldungen von Zirkusunternehmen kann man jedoch entnehmen, dass es Gemeinden gibt, die Soforthilfen anbieten, die Kosten für die Energieversorgung übernehmen und auch schon Futter für die Tiere angeliefert haben. Es gibt sogar Bürgermeister, die sich persönlich bei dem Zirkus gemeldet haben, obwohl auch die mit genügend Probleme zu kämpfen haben.
Auf weitere Hilfen werden die Zirkusse noch warten müssen, bis es halbwegs Regulierungen geben wird.
Lange warten brauchte man nicht, bis auch die Tierrechtler sich des Themas angenommen und auch gleich gemeldet haben. Vereinzelte Veterinärämter bekamen Schreiben, dass Zirkusunternehmen, die nun stillstehen (das sind ja nun alle), ihre Tiere nach dem Säugetiergutachten zu halten haben.
Wie irrwitzig diese Forderung in dieser Ausnahmesituation ist, liegt auf der Hand und ist besonders verwerflich, solche schlimme Situation für ihre wahnwitzigen Ideologien auszunutzen.
Die Zirkusse, die nicht in ihr Stammquartier reisen können, haben die Möglichkeit das Hauptzelt stehen zu lassen und die Manege weiterhin für die tägliche Arbeit mit den Tieren zu nutzen. Die Tiere werden auch in dieser Situation weiterhin beschäftigt, denn die „gewonnene“ Zeit lässt sich gut nutzen, um neue Dinge in Ruhe zu tranieren, so bleiben die Tiere nicht nur körperlich sondern auch geistig weiterhin gefordert.Die beliebte, jedoch unsinnige Behauptung der Tierrechtler, dass die Tiere „umhergekarrt“ werden, trifft ja nun nicht zu.
Unser Apell geht an alle Stadtverwaltungen und Behörden. Bitte helfen Sie dem Reisegewerbe, soweit es in Ihrer Macht steht.
ALLE wollen nicht stehen bleiben, ALLE wollen weiterreisen und ihr Geld mit ihrem Unternehmen verdienen. ALLE sind die ersten, die nach dem Viruswahnsinn sofort ihre Arbeit wieder aufnehmen, um den Menschen Freude und Abwechslung in ihr Leben zu bringen.